Projekt Wasserwerk: Die Fläche wurde von Schösslingen befreit

Blick auf den Hügel des Wasserwerks, auf dem die Robinien erneut ausgeschlagen sind und die Fläche zurückerobert haben.
So sah es Ende September aus: Die neuen Triebe der Robinie haben die Fläche schnell wieder in Beschlag genommen.

Ende Februar hatten wir die Robinien gefällt, aber in der Zwischenzeit haben sich durch Stockausschlag und Wurzelbrut neue Schösslinge gebildet und um so dichter ausgebreitet. Ein typisches Verhalten der Robinie, die ein problematischer invasiver Neophyt ist und die Artenvielfalt reduziert.

Wir hatten das Wachstum der jungen Triebe unterschätzt und staunten im Spätsommer nicht schlecht, wie schnell die neuen Triebe innerhalb von 8 Monaten die Fläche zurückeroberten.

Blick auf den Hügel des Wasserwerks und zwei Helfern bei der Arbeit.
Die Schösslinge sind gekappt, die Fläche wird noch mit der Motorsense gemäht. Foto: Karin Sanne

Der am 21.10.2023 von 10 bis 12 Uhr durchgeführte Arbeitseinsatz war dringend nötig, damit die Robinien nicht gleich wieder die gesamte Fläche in Beschlag nehmen und das alte Wasserwerk weiter schädigen.

Drei Aktive des Vereins trafen sich zu diesem Arbeitseinsatz und schnitten die neuen Triebe zurück. Vorsicht war geboten, denn die Dornen der Schösslinge sind unerbittlich. Auch ein Schutzmechanismus der Robinie, denn diese Dornen bilden sich hauptsächlich bei den Sprösslingen und schützen diese z.B. vor Wildfraß.

Zum Abschluss wurde die Fläche mit der Motorsense gemäht. Das werden wir jetzt öfter und regelmäßig machen müssen, denn sonst haben wir sehr schnell wieder einen dichten und dornigen Robinienwald.

Blick auf vier der Helfer, die am Wasserwerk Hand anlegen.
Die drei Helfer nach getaner Arbeit. Foto: Maurizio Gucciardo

Die Wurzeln der gefällten Robinien sind für die Mäharbeiten hinderlich. Noch haben wir keine Idee, wie wir die Wurzeln beseitigen können.

Blick von Südosten auf das alte Wasserwerk, das Eingangsportal und die gemähte Fläche ist zu sehen.
Das alte Wasserwerk ist wieder sichtbar. Foto: Maurizio Gucciardo

Wie immer gab es nach getaner Arbeit zur Stärkung ein Vesper. Dieses Mal im Unterstand des neuen Dalles.

Der Verkehrs- und Verschönerungsverein bedankt sich bei Karin Sanne, Maurizio Gucciardo und Jürgen Sanne für ihren ehrenamtlichen Einsatz.

Wenn auch Sie mithelfen möchten, kommen Sie gerne beim nächsten Arbeitseinsatz vorbei. Sowie ein Termin feststeht, wird er auf unserer Terminseite veröffentlicht.

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